Laufbahn

Prof. Dr. Christian Dechêne – Wie bist du das eigentlich geworden?

Prof. Dr. Christian Dechêne ist gebürtiger Aachener. Nach dem BWL-Studium an der RWTH war für ihn klar: seine Zukunft liegt in der Lehre und ­Forschung. Klenkes neo traf den Wirtschaftswissen­schaftler in der Europäischen Fachhochschule am Kapuzinerkarree.

TEXT SIMON WIRTZ
FOTO CHRISTIAN DECHÊNE

Erkläre deinen Job
Mein Job hier an der EU FH besteht im Wesentlichen aus vier Säulen: Forschung, Lehre, Verwaltung und dem Kontakt zu Unternehmen. Ungefähr zehn Stunden pro Woche stehe ich vor den Studierenden. Hier kann ich den jungen Leuten persönliche Impulse geben. Aber wir pauken hier nicht nur! Als Prof spielt man an der EUFH auch Paintball mit den Studenten, auch wenn man dabei ein beliebtes Ziel ist. Daneben arbeite ich als Forscher intensiv mit Unternehmen wie Lindt zusammen, habe damals schon mit Zentis meine Promotion durchgeführt. Als Dekan bin ich außerdem für 700 Studierende und 10 Professoren verantwortlich.

Wie bist du das geworden?
Nach dem Abitur leistete ich Wehrdienst bei der Luftwaffe, was mir heute beim Paintball hilft. Im Studium fand ich Marketing besonders spannend und promovierte schließlich darin, an der RWTH. Nach meiner Promotion arbeitete ich eine ganze Zeit lang als Unternehmensberater, war dabei unter anderem für VW, Siemens und die Deutsche Post tätig. Rückblickend eine sehr gute und lehrreiche Zeit.

Erzähl mal von deinem unvergesslichsten Nebenjob
Ich habe mal auf einer Gepardenfarm in Südafrika gearbeitet. Dort die Tiere gefüttert, gekämmt, und bin mit ihnen um die Wette gelaufen. Das war schon wirklich abgefahren!

Dein ultimativer Tipp fürs Berufsleben?
Ich habe zwei Tipps für euch: Erstens, wenn ihr etwas anpackt, dann zieht es auch wirklich durch, gebt 100 Prozent! Und Zweitens: jeder macht Fehler, und die muss man sich auch verzeihen. Aber lernt aus euren Fehlern, denn sie können euch nur voranbringen. \ sw