Laufbahn

Personalfinderin im Interview: Zehra Mansfeld

Zehra Mansfeld ist Referentin für das Personalmarketing bei FEV – einem Dienstleistungsunternehmen für die Entwicklung und Konstruktion von Fahrzeugtechnik und einer der größten Arbeitgeber der Aachener Region. Im Interview hat sie neo-Redakteurin Verena Bodenstein einen Einblick in ihr Berufsleben gegeben.

INTERVIEW VERENA BODENSTEIN
FOTO VERENA BODENSTEIN

STELL DICH BITTE KURZ VOR.
Mein Name ist Zehra Mansfeld, ich bin 33 Jahre alt und arbeite seit 2014 bei der FEV in der Personalabteilung und bin zuständig für das Personalmarketing. Studiert habe ich an der RWTH Aachen Soziologie, Psychologie und Germanistik – damals noch auf Magister.

DEINE HAUPTAUFGABEN ALS REFERENTIN PERSONALMARKETING BEI DER FEV?
Im Endeffekt ist meine Hauptaufgabe, passende Leute für das Unternehmen zu finden und auch das Unternehmen nach außen hin zu bewerben. Das heißt, alle Kanäle, die etwas mit Recruiting zu tun haben, werden von meinem Kollegen und mir bespielt, um am Ende die richtigen Leute zu erreichen. Dazu gehören unter anderem Xing und LinkedIn, doch auch Facebook und Twitter.

WIE SIEHT EIN SOLCHER FACEBOOK-POST AUS?
Das kann Unterschiedliches sein. Ein einfacher Post, wie zum Beispiel ein Gruß an den Karnevalstagen, bietet sich an, doch auch ein Hinweis auf unsere Kooperationen, die neuste FEV-Technologie oder ein Stellenangebot kommen als Post-Inhalt in Frage.

GIBT ES NOCH WEITERE BEREICHE, DIE DAS PERSONALMARKETING BEI FEV ABDECKT?
Wir sorgen dafür, dass wir auf Berufsmessen vertreten sind. Hier in Aachen ist die »Nacht der Unternehmen« sehr bekannt. Und wir platzieren gezielt Anzeigen in Printprodukten, wie zum Beispiel dem Klenkes (lacht).

HAST DU BEREITS WÄHREND DEINES STUDIUMS GEWUSST, DASS DU MAL IM PERSONALWESEN ARBEITEN MÖCHTEST?
Ich fand das Personalwesen schon immer sehr interessant. Mit einem Magisterabschluss stellt sich die Frage, was man damit im Anschluss macht (lacht). Doch ich habe bereits während meines Studiums Praktika im Personalbereich absolviert und auch als Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Personalmanagement der RWTH gearbeitet.

WAS WÜRDEST DU EINER PERSON RATEN, DIE SICH AUF EINE STELLE IM PERSONAL BEWIRBT?
Dass es auf Regelstudienzeit nicht ankommt. Wenn jemand gute Praktika absolviert hat und mit Berufserfahrung punktet, ist das viel mehr Wert als ein Studium in Regelstudienzeit. Man muss nicht einmal unbedingt studiert haben. Je nachdem in welchen Bereich man gehen möchte, reicht eine Ausbildung ebenfalls aus.

WIE WÜRDEST DU FEV ALS ARBEITGEBER BESCHREIBEN?
FEV ist schon ein super Arbeitgeber. Es ist wohl ein stetig wachsendes Unternehmen, doch der Familiencharakter bleibt erhalten. Die Themen sind spannend. Hier wird an der Zukunft der Mobilität gearbeitet und das macht sehr viel Spaß. Für mich persönlich ist auch sehr wichtig, dass das Unternehmen ein familienfreundliches Arbeitsumfeld bietet. Ich habe letztes Jahr meine Tochter bekommen und bin nun wieder frisch aus der Elternzeit zurück. Der ganze Prozess, auch die Umstellung von Vollzeit auf Teilzeit, hat sich bei FEV ohne Probleme gestalten lassen. \

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