Aus dem von Bürgerkriegen zerrissenen Land emigrierte sie mehrmals, wechselte die Wohnorte, nahm Alben in Brüssel und Bristol auf.
Ihr sechstes Album „Né So“ (Heimat) wurde wiederum von John Parish (PJ Harvey) produziert und unterstützt wird die Multiinstrumentalistin Traoré hier von John Paul Jones (Led Zep), der Schriftstellerin Toni Morrison, Devandra Banhart, Reggie Washington und einer ganzen Reihe von Musikern aus Mali, Burkina Faso sowie der Elfenbeinküste.
Anders als der erfolgreiche Vorgänger „Beautiful Africa“ ist „Né So“ weniger optimistisch, die afrikanischen Melodien tanzen in typischen Changierungen, eine Wahl wie Billie Holidays „Strange Fruit“ steht hier aber in traurigem Bezug zu dem, was die Songwriterin Traoré aktuell zu sagen hat. \ kab
(None Such/Warner)
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