Die Todesschüsse auf Schmuggler gehörten zu einer einschneidenden Erfahrung der „Schmuggeljahre“. Dr. Thomas Müller erklärt in seinem Vortrag, was genau geschah und wie die Öffentlichkeit damit umging.
Neue Quellen
Zwischen den Jahren 1947 und 1964 ereigneten sich die Todesschüsse auf Grenzschmuggler in Aachen häufiger als in jedem anderen Abschnitt der deutschen Grenze.
Dr. Thomas Müller, Leiter des Aachener Zollmuseums, rekonstruiert in seinem Vortrag „Grenze und Gewalt. Ermittlungen zu den Todesschüssen an der Aachener Kaffeefront“ die Ereignisse.
Er bezieht sich hier auf bisher ungenutzte historische Quellen, bei denen es auch um den „Aachener Redaktuersprozess“ von 1953 geht.
Der Prozess wurde gegen die Aachener Nachrichten geführt, nachdem diese immer wieder gegen den Zoll recherchiert hatten.
Zusatzvortrag
Der Vortrag „Grenze und Gewalt. Ermittlungen zu den Todesschüssen an der Aachener Kaffeefront“ von Dr. Thomas Müller findet am 31. März um 18 Uhr im Auditorium des Centre Charlemagne statt.
Eine Anmeldung im Voraus wird geraten, da die Karten an der Abendkasse begrenzt sind.
Die Anmeldung ist montags bis freitags per Telefon oder jederzeit per E-Mail (info@centre-charlemagne.eu) möglich. \ kv
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