Im Rahmen der verlängerten Ausstellung „Mokka Türc & Marihuana. Schmuggel an der Aachener Grenze“ hält Dr. Thomas Müller, Leiter des Aachener Zollmuseums, am Donnerstag den 25. Februar einen Vortrag zu den Ermittlungen der Todesschüsse an der „Kaffeefront“.
Grenze und Gewalt
Die Todesschüsse auf Schmuggler gehören zu den einschneidendsten Erfahrungen der „Schmuggeljahre“.
Zwischen 1947 und 1964 gab es diese im Aachener Raum öfter als in anderen deutschen Grenzabschnitten.
Um die Fragen was genau geschah und wer hier Opfer und wer Täter war zu lüften, hält Dr. Müller einen Vortrag im Auditorium des Centre Charlemagne.
In seinem Vortrag „Grenzen und Gewalt. Ermittlungen zu den Todesschüssen an der Aachener Kaffeefront“ stützt er sich auf bisher ungenutzte historische Quellen.
Unter anderem wird er über den Aachener „Redakteursprozess“ von 1953 sprechen. Dieser Prozess richtete sich gegen die Aachener Nachrichten, die immer wieder gegen den Zoll recherchiert hatten.
Interessiert?
Der Vortrag findet am 25. Februar um 18 Uhr im Auditorium des Centre Charlemagne am Katschhof 1 statt.
Der Zugang ist frei, es muss lediglich der Museumseintritt gezahlt werden.
Die zugehörige Ausstellung „Mokka Türc & Marihuana“ ist bis zum 17. April verlängert worden. \ kv
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