Stunde 39. MÄNNI wartet im Proberaum auf uns. Gemeinsam gehen wir runter in den großen Raum, wo das Technoevent »Reform« beginnt. Die Tanzfläche ist schon einigermaßen gut gefüllt, aber da geht noch mehr. MÄNNI, mit seiner Kamera bewaffnet, geht auf die Jagd nach O-Tönen zum Bunker. Denn sein Ziel des Wochenendes ist ja eine Doku, über den Musikbunker und sein Schaffen hier. Wir positionieren uns am Bunkereingang – keine Angst innerhalb des Bunkers – und gucken MÄNNI beim Arbeiten zu. Er sammelt Eindrücke von den Besuchern der Technoparty, die zahlreich eintrudeln. »Bist du heut zum ersten Mal hier?« und »Was sind denn drei Begriffe, die dir zum Bunker hier einfallen?«, sind seine Fragen. Der Großteil hat Bock zu antworten. Und zu feiern. »Man kann hier so gut tanzen und alles vergessen.« »Er ist mein zweites Zuhause. Ich bin hier groß geworden.« Nicht etwa, weil er schon seit klein auf jedes Wochenende im Musikbunker tanzt, sondern weil sein Vater hier auch einen Proberaum hat. »Dunkel, dreckig und laut – einfach Liebe, Bunkerliebe«. Schön gesagt. Intensiv, Alternativ …