Studenten sind ja bekanntlich sowieso immer pleite. Aber manchmal ist es eben besonders schlimm, sei es, weil das BAföG zu spät kommt oder weil Mama und Papa nach 15 Semestern ohne Abschluss den Geldhahn zudrehen. Zehn mehr oder weniger ernst gemeinte Tipps, wie ihr an schnelles Geld kommt.
TEXT LILLITH BARTCZAK
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Blutspende
Zugegeben, den großen Reibach macht man mit Blutspenden nicht. Aber eine kleine Aufwandsentschädigung ist schon drin und das gute Gefühl, jemandem geholfen zu haben, ist ja sowieso unbezahlbar. Blutspenden kann man von Montag bis Freitag in der Uniklinik, außerdem gibt es regelmäßige Termine an der RWTH und der FH.
Umfragen oder Studien
Wer kennt sie nicht, die Aufrufe von verzweifelten Kommilitonen doch bitte, bitte an ihrer todlangweiligen Masterarbeits-Umfrage teilzunehmen. Das ist meistens nur nervig und bringt allerhöchstens die Chance auf einen Amazon-Gutschein, doch wenn man mal wirklich Geld braucht, kann die Teilnahme an bezahlten Online-Umfragen, vor allem auf speziellen Portalen, die Geldnot ein bisschen lindern.
Nachbarschaftshilfe
In jeder Nachbarschaft gibt es ältere Leute, die auf Hilfe angewiesen sind und dafür auch gerne mal ein paar Euro springen lassen. Am besten scannst du die Kleinanzeigen in der lokalen Zeitung oder das Schwarze Brett im nächsten Supermarkt für kleine Aushilfsjobs, wie Rasenmähen, Gassi gehen oder Einkaufen.
Neukundenboni
Viele Anbieter wollen mit Geldprämien neue Kunden gewinnen. Oft bringt es also einen schönen Batzen Geld, wenn man zum Beispiel ein neues Konto eröffnet, eine Kreditkarte beantragt oder den Stromanbieter wechselt. Aber Achtung vor Knebelverträgen!
Ausmisten
Mal ehrlich, der Kleiderschrank gehört sowieso dringend ausgemistet und der Krempel im Keller kann auch weg – warum also nicht gegen ein bisschen Kleingeld. Am schnellsten und günstigsten geht das natürlich übers Internet, aber wer keine Lust hat auf massenhaft »Was letzte Preis?«-Nachrichten hat, der kann sein Zeug zum Beispiel auch – ganz analog – auf dem Flohmarkt verkaufen.
Komparse oder Model
Mal hinter die Kulissen einer Fernsehproduktion spicken und noch ein kleines Taschengeld mitnehmen, das kann man als Komparse. Wer keine Probleme damit hat, im Nachmittagsprogramm der Privatsender aufzutauchen, der sollte mal bei einer einschlägigen Agentur oder einer Produktionsfirma vorstellig werden. Und als Alternative für schauspielerisch unbegabte: (Stock-)Model.
Baby-/Dog-/Housesitting
Der Klassiker unter den Nebenjobs: Babysitting. Wer keine Lust auf Kinder hat, für den ist vielleicht Dogsitting das richtige. Und wer keine Lust auf Lebewesen jeglicher Art hat, kann sogar Häuser hüten. Häufiger positiver Nebeneffekt: Kostenlose Übernachtungen in attraktiver Umgebung. Auch hierfür gibt es diverse Portale.
Nachhilfe
Noch ein Klassiker: Nachhilfe geben. Potentielle Schüler findet man im Internet, durch Kleinanzeigen in der Zeitung und auf schwarzen Brettern – im Supermarkt, in Schulen oder auch an der Uni.
Zeitung austragen
Auch mit Zeitung austragen kann man schnell und ohne großen Aufwand ein bisschen Geld dazuverdienen. Meistens findet die Zustellung außerdem nachts statt, so dass man tagsüber brav alle seine Vorlesungen besuchen kann – wenn man dann nicht zu müde ist.
Stipendium
Wer wirklich gar nichts für sein Geld tun möchte, kann sich auch auf ein Stipendium bewerben. Gut, die Noten sollten dafür natürlich nicht komplett im Keller sein, aber die landläufige Meinung, dass nur absolute Überflieger ein Stipendium bekommen, gilt schon lange nicht mehr. Auch besondere Talente oder Alleinstellungsmerkmale abseits der akademischen Leistung sind hilfreich.