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Strange Delight

Mit Bukahara präsentieren sich im Sommer auf der Burg Wilhelmstein vier Vollblutmusiker, die nicht recht in eine Schublade passen. Vier Musiker, die mühelos zwischen Sprachen, Instrumenten und Genres wechseln. Sänger und Gitarrist Soufian Zoghlami im Interview.


INTERVIEW CHRISTINA RINKENS

Euer Gastspiel auf der Burg wird nicht Euer erster Besuch in Aachen sein, richtig?
Wir haben in den vergangenen sechs Jahren unserer Bandgeschichte schon öfters im Hotel Europa und auf dem Südstraßenfestival gespielt. Wir sind sozusagen mit der Südstraße verknüpft.

Was steht dieses Jahr alles für Euch an?
Unsere Italien-Tour im März und die Deutschland-Tour im April haben wir schon hinter uns. Jetzt kommen die ganzen Festivals. Bis September spielen wir insgesamt 70 Termine.

Wie ist das Leben auf Tour bei Bukahara?
Abenteuerlich, lustig und intensiv. Aber auch anstrengend. Wenn Du 36 Konzerte nonstop spielst, einen Monat lang, dann ist das schon ­körperlich belastend. Besonders wenn man wie wir kein Bier und keine ­Zigaretten verschmäht.

Spielen könnt Ihr aber ­dennoch immer?
Da sind wir schon ordentlich trainiert.

Eure Musikrichtung lässt sich schwer zusammenfassen.
Wir kombinieren Balkan mit Jazz und Pop. Swing mit Folk und Reggae. Vieles ist auch improvisiert.

Was darf man bei Eurem Konzert auf der Burg Wilhelmstein erwarten?
Es wird getanzt werden. Schöne Menschen werden da sein – also das weiß man ja vorher nicht, aber bestimmt (lacht). Und wir laden zu einer musikalischen Reise durch verschiedene Länder und Energien. Einfach mitkommen. \

15.7.
Bukahara
Burg Wilhelmstein, Würselen

FOTO: Jason Kruege – evikdi