Auf ungefähr 12.000 angemeldete Bewohner kommen rund 5.700 Kraftfahrzeuge. Nach Angaben der Stadt stehen dem 2.860 Parkplätze im öffentlichen Raum sowie 1.910 private Stellplätze entgegen. Zahlen, die verdeutlichen, warum die Parkplatzsuche regelmäßig zu Verzweiflung führt.
Situation soll sich verbessern
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte hat nun Beschlüsse getroffen, die eine Erleichterung für die Anwohner bringen sollen. Einbezogen hat die Verwaltung dabei auch Vorschläge und Überlegungen der Bürger, dich nicht alle konnten in den Planungen berücksichtigt werden.
Beschlossen wurde aber, dass sich die Grenzziehung der bestehenden Bewohnerparkzonen ändern wird. Zone Z wird erweitert, die Zonen C und V werden zusammengelegt. So könnten Bewohner des Viertels in einem größeren Umkreis auf Parkplatzsuche gehen.
Keine neuen Quartiersgaragen und Parkflächen
Auf den Vorschlag der Bürger, neue Quartiersgaragen zu errichten oder neue Parkflächen anzulegen, konnte nicht eingegangen werden. Für den Bau solcher fehle schlichtweg der Platz.
Auch das Beparken von Wohnblockinnenräumen, Mittellagen der Alleen oder Plätzen wurde zwar in Betracht gezogen, komme aber auf Grund der anderweitigen Nutzung nicht in Frage. Ein Ausweichen auf die Freiflächen des Boendgen-Geländes ist auch nicht möglich, da sich dieses in privatem Besitz befindet.
Gebührenpflicht und Online-Vermittlungsplattform
Die Gebührenpflicht der Parktarifzone 2 wird von Montag bis Freitag bis 21 Uhr verlängert. In einem einjährigen Pilotprojekt sollen ansässige Gewerbetreibende erstmals eine gebührenpflichtige Parkgenehmigung erhalten. Die Stadt will außerdem prüfen, ob die umliegenden Parkhausanlagen mitgenutzt werden können.
Damit privater Parkraum vollständig genutzt werden kann, soll des Weiteren eine Online-Vermittlungsplattform für Parkplätze eingerichtet werden, die Anbieter und Stellplatzsuchende zusammenführt. \ cr
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