Es ist eine Unruhe, die viele Hauseigentümer kennen. Schafft meine Heizung den kommenden Winter? Und wenn was sein sollte: Gibt es noch Ersatzteile für die betagte Anlage? Musste nicht der Nachbar neulich Hals über Kopf die komplette Technik tauschen lassen, weil der alte Kessel einen Totalschaden hatte?
Zweifel dieser Art sind häufig: Es ist keineswegs ein Geheimnis, dass in Deutschlands Heizungskellern viele veraltete und deshalb ineffiziente und störanfällige Geräte arbeiten. Fachleute gehen davon aus, dass bis zu 70 Prozent der Anlagen modernisierungsbedürftig sind – und im Betrieb unnötige Kosten verursachen: durch Reparaturen und durch verschwenderischen Umgang mit den Brennstoffen.
Für Eigentümer, die die kommenden Winter ohne Bangen um ihre Heizung verbringen möchten oder ohnehin eine Renovierung planen, haben die Aachener Stadtwerke (STAWAG) ein interessantes Modell entwickelt. Mieten statt kaufen, lautet die Kurzformel: Sie ist in der Branche nicht völlig neu, wohl aber das Preiskonzept, mit dem die Aachener aufwarten.
Keine Investitionskosten
„Aus unserer Erfahrung wissen wir sehr genau, welche Wünsche bei der Renovierung der eigenen Immobilie ganz oben stehen“, sagt Jörg Hörmann, Heizungsbaumeister im Vertrieb der STAWAG. „Es geht um maximale Energieeffizienz, niedrige Kosten und einen möglichst geringen Aufwand fürs kümmern.“
Genau diese Ansprüche soll das neue Angebot erfüllen. „Die Eigentümer mieten bei uns eine moderne und energieeffiziente Gas-Brennwert- oder Kombitherme“, erklärt Hörmann. „Dafür berechnen wir einen monatlichen Grundpreis sowie verbrauchsabhängig einen Arbeitspreis für die Erzeugung der Wärme.“
Der Einstiegspreis für eine aktuelle Standard-Therme liegt bei 69 Euro im Monat, festgeschrieben für eine Vertragslaufzeit von 15 Jahren. Die Verlockung: Investitionskosten fallen für den Eigentümer nicht an.
Planung und Komplettservice inklusive
Außer mit der hohen Kostensicherheit soll das Mietmodell, das auch Vertragslaufzeiten von 10 oder 12 Jahren anbietet, mit weiteren Vorteilen punkten. Von Beginn an begleitet die STAWAG den Eigentümer bei der individuellen Planung der Heizung – so ist dafür gesorgt, dass die neue Anlage präzise auf die jeweiligen Ansprüche der Wärmeversorgung zugeschnitten werden kann.
Nach dem Abschluss des Vertrages, der auch den Einbau und die Inbetriebnahme der Gastherme abdeckt, bleibt die STAWAG aktiv im Spiel. „Die gesamte Wartung, notwendige Reparaturen und vorgeschriebene Emissionsmessungen übernehmen wir“, zählt Jörg Hörmann auf. „Wir kooperieren dabei mit sorgfältig ausgewählten Partnern aus dem regionalen Handwerk.“
Ein Ziel: Bei technischen Störungen soll schnelle Hilfe garantiert sein, auch an Feiertagen ist der Service der STAWAG verfügbar.
Unter dem Strich, sagt Hörmann, zählt bei der Mietlösung das gute Gefühl, eine zuverlässige Wärmeversorgung zu haben, die keine Arbeit macht. „Als Eigentümer kann ich jederzeit sicher sein, dass in meinem Haus effiziente und fachmännisch betreute Brennwerttechnik zu vorher kalkulierten Kosten arbeitet. \ Ralf Schröder
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