Ein schöner Altbau in der Viktoriastraße, eine schwere Holztür und darüber ein kleines Schild: „Unser Buchladen“. Der Secondhand-Shop für Bücher ist einzigartig in Aachen und gilt schon fast als Kultladen in seinem Viertel. Nun scheint der Leerstand aus der Innenstadt sich weiter zu verbreiten und trifft auch das Aachener Urgestein.
E-Book statt echtes Papier
Ein Problem, das viele leerstehende Ladenlokale zur Folge hat: Der rasant wachsende Onlinehandel. Immer weniger Leute kaufen echte Bücher, geschweige den gebrauchte Bücher. Der Trend zum E-Book wächst. Das bedeutet für die Einzelhändler natürlich eine schwere Zukunft und im Falle des Buchladens zu wenig Gewinn für die beiden Personen, die „Unseren Buchladen“ verkörpern.
Ein wenig Hoffnung gibt es noch. Der „einzige Gebrauchtbuchladen Aachens“ könnte vielleicht im Laufe der Zeit wiedereröffnet werden, unter anderem Namen und mit geänderten Öffnungszeiten. Ob das allerdings gelingt, steht noch in den Sternen.
Bis zur Schließung im April gibt es einen Ausverkauf, bei dem viele gut erhaltene Bücher für einen kleinen Preis erstanden werden können. \ lig, lep
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