Der Mangel an Parkplätzen ist bekannt, jeder Bewohner des stadtnahen und beliebten Viertel kennt die ewige Suche nach einem Stellplatz für das Auto. Die Chance, das Auto vor der eigenen Haustüre abstellen zu können, wird immer kleiner.
Zu viele Autos, zu wenige Stellplätze
Parkraum ist rar im Frankenberger Viertel. Auf 5.700 gemeldete Kraftfahrzeuge und rund 12.000 Bewohner kommen 2.900 öffentliche Parkplätze und etwa 1.900 private. Hinzu kommen zahlreiche Besucher und Bürger, die ihr Auto hier abstellen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln weiter in die Innenstadt fahren.
Im Mobilitätsausschuss wurde jetzt ein einstimmiger Beschluss gefasst, der die Parksituation verbessern soll: Der Bewohnerparkbereich wird ausgeweitet. Das bedeutet, dass es zwischen Normaluhr und Bahnhof Rothe Erde, Adalbertsteinweg und Turpinstraße vorraussichtlich eine erweiterete und zwei neue, noch nicht genau festgelegte, Bewohnerparkzonen geben soll.
Bewohnerparken für 30 Euro im Jahr
Mit der Einführung des Bewohnerparkens würden die Anwohner bei der Parkplatzssuche in Zukunft bevorzugt werden. Bewohner mit einem Hauptwohnsitz bekämen gegen eine Verwaltungsgebühr von 30 im Jahr einen Dauerparkausweis für ein Fahrzeug. Hierdurch würde sich natürlich auch der Parksuchverkehr reduzieren.
Das Konzept wird nun von der Verwaltung überarbeitet und dann den politischen Gremien erneut vorgelegt. Mit dem aktuellen Entwurf beschäftigt sich die Bezirksvertretung Aachen-Mitte in ihrer Sitzung am 14. Januar 2015. \ cr
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